Auch in diesem Schuljahr waren die 3b und die 3/4a wieder Kulturklasse und konnten viel Kunst anschauen, aber auch mit den eigenen Händen werkeln. Wir besuchten im Lauf des Jahres zwei Theaterstücke, die Ausstellung „Vor 1000 Jahren – Leben am Hof von Kunigunde und Heinrich“ und erkundeten auf einer Stadtführung Bamberg. Unsere Lieblingsaktionen haben wir in unserem Erinnerungsbuch aufgeschrieben:
Filmdreh:
Als Geena von Pingpong-Workshops das erste Mal zu uns in die Klasse 3/4a kam, haben wir unseren Film im Sitzkreis besprochen. Die Geschichte hatten wir uns schon davor überlegt. Dann teilten wir die Rollen ein. Im Film geht es um ein Mädchen, deren Kette geklaut wurde. Die Jungs hatten die Kette weggenommen, weil sie den Fluch über der Schule beenden wollten. Gemeinsam mit den Mädchen und noch einigen Zutaten schafften sie es. Der Titel des Films ist „Der Schulfluch“. Es war besonders cool, die Szenen zu drehen und sie anschließend im Film wieder zu sehen. Der Film der 3b heißt „Das Geheimnis der verschwundenen Kinder“ und wurde an geheimnisvollen Orten der Hainschule gedreht.
Mosaik:
Am 25.06.2025 haben wir mit Frau Lösch ein Mosaik geklebt. Unsere Motive waren zum Beispiel: Fledermaus, Panda, Sonnenblume, Eule, Pinguin, unsere Anfangsbuch-staben. Zuerst haben wir die Fliesen mit einer Zange geknackt und nach unserer Zeichnung auf ein Holzbrett gelegt. Danach musste man aufpassen, dass man den Kleber auch gut zwischen die Fugen schmierte. Es hat Spaß gemacht und war ein bisschen so wie ein Puzzle.
In der Villa Concordia:
Die 3/4a besuchte die Villa Concordia am 2.07.2025. Zuerst wurden wir in einen kühlen Keller geführt. Dort bekamen wir eine Lesung von der Kinder- und Jugendbuchautorin Nikola Huppertz. Sie hat uns ein bisschen aus ihrem neuen, noch nicht fertigen Buch vorgelesen. Wir waren die ersten Kinder, die ihr zuhören durften. Anschließend wurden wir durch das Haus geführt und haben das berühmte Vogel-Treppenhaus gesehen. Eine Woche später ging auch die 3b in die Villa und durfte die Künstlerin Beate Passow besuchen.
Radierung:
Hier wurde der Werkraum zu unserem Atelier. Als Erstes übten wir auf einem weißen Papier Schraffieren. Der Künstler Thomas Mohi machte dann ein Foto von unserem Gesicht mit Licht und Schatten. Dieses klebten wir hinter eine Plexiglasscheibe und schraffierten alle dunklen Flächen mit Folienstift. Mit einer Radiernadel kratzten wir alle Striche heraus. Dann strich Herr Mohi Farbe auf unser Glas und wir kurbelten unser Werk durch die Presse. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Text und Fotos: S. Nunner